Bevor wir auf die Fähre fuhren wollten wir uns noch die Oper von Oslo anschauen – da waren wir in den ersten Tagen unseres Urlaubs nicht zu gekommen.
Das Architekturbüro hat das Gebäude (mit viel Fantasie) einem treibenden Eisberg nachempfunden.
Die Oper von Oslo ist zwar jetzt von außen nicht so spektakulär wie die von Sydney, aber ebenfalls sehr interessant: man kann seitlich über eine breite Rampe auf das Dach der Oper gehen
Vom Dach der Oper hat man einen tollen Ausblick auf Oslo.
Fußgänger-Rampe seitlich des Operngebäudes
In der Oper.
Von außen wirkt die Oper eher wie ein typischer 70er Jahre Bau, doch innen ist alles sehr stylisch. Hier sitzen wir im Auditorium.
Dann wurde es aber auch schon Zeit – wir mußten zur Fähre. Nachdem wir unseren Wagen abgestellt hatten, gingen wir auf das Oberdeck, um noch einmal einen letzten Blick auf Oslo zu werfen.
Im Hintergrund kann man, mit gutem Auge, die Holmenkollen Schanze erkennen.
Direkt am Oslo Ford entsteht derzeit einer von vier neuen Stadtteilen. Dieser Stadtteil nennt sich Tjuvholmen. Große Fensterfronten mit Blick auf das Wasser und da wo die Gebäude aufhören, hat man eine kleine Badeanstalt in den Fjord gebaut.
Die Wohnungen sollen aber extrem teuer sein.
In diesem Stadtteil befindet sich auch eine neue Osloer Attraktion: das Astrup Fearnley Museum, das vom Meisterarchitekten Renzo Piano entworfen wurde.
Vom Boot aus konnte man die Museumsinsel Bygdøy sehen
Viele Leute verstehe ich nicht. Während wir noch in Oslo herum liefen und uns kaum trennen konnten und am Liebsten noch etwas geblieben wären, lagen viele Passagiere wohl schon länger auf dem Oberdeck auf ihren Liegen und hatten mehr oder weniger alle belegt, oder die Liegen waren, typisch Deutsch, mittels Handtücher reserviert.
Mit der Fähre ging es vorbei an Dyna Fyr.
Dyna Fyr war früher ein Leuchtfeuer. Im Jahr 1873 beschloss die Stadt Oslo, damals trug sie noch den Namen Christiania, die Zufahrt zum Hafen von Oslo zu befeuern und so errichtete man im Jahre 1874 Dyna Fyr. Im Jahre 1956 hat man das Feuer automatisiert – seitdem lebt kein Leuchtturmwärter mehr auf der kleinen Insel. Seit 1992 werden die Gebäude als Restaurant und Veranstaltungsort genutzt.
Wie wir so auf dem Oberdeck standen, stellten wir fest, dass eine steife Briese wehte, haben uns aber nichts dabei gedacht – die Fähre war ja schwer beladen, da sollte sich ein leichter Wellengang der Ostsee wohl kaum bemerkbar machen.
Weit gefehlt! Die Belegschaft der Fähre hängte “Kotztüten” auf, denn man merkte den Wellengang sehr deutlich. Mir machte der Seegang nicht so viel aus, meine Partnerin merkt das schon eher – hier war es aber noch erträglich.
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