Die Reise ging weiter. Unser nächstes Ziel war Fort Namutoni, auch in der Etosha Pfanne gelegen.
Ein letzter Blick auf das Tor von Camp Okaukuejo
Zusammenfassend muß man sagen, dass die Unterkünfte (Chalets) sehr gut sind. Sie sind zwar einfach, aber gepflegt. Das Restaurant war jedoch nicht so zu empfehlen, oder es wird besser, wenn der Umbau einmal abgeschlossen ist.
Unsere Fahrt führte uns wieder am Wasserloch “Nebrownii” vorbei, wo wieder Löwen lagen.
So sieht das aus wenn jemand etwas sichtet. Alle halten mitten auf der Straße an um zu schauen und so weiß man selber auch, daß man die Augen offen halten sollte.
In diesem Fall war es ein Schakal, der sich über Aas her machte, denke ich mal.
Unterwegs sahen wir wieder Zebra Herden
und direkt am Straßenrand sahen wir dieses schöne Exemplar eines Springbocks
Unser erstes Ziel war Camp Halali. Hier gab es auch ein Wasserloch, aber da es nichts zu sehen gab, habe ich keine Fotos gemacht.
Kurz hinter Halali sahen wir rechts von uns einen einzelnen Elefanten. Wo einer ist, muß doch auch noch eine Herde sein! Und tatsächlich, links von uns, verborgen im Dickicht eine ganze Herde, die kaum zu sehen war. Wir hielten an, denn die Herde war so nah am Straßenrand, daß man sie vielleicht nervös gemacht hätte, wäre man daran vorbei gefahren. Außerdem ist es ja auch interessant Elefanten in Freiheit zu beobachten.
Es war interessant zu beobachten was für dicke Äste die Elefanten von den Bäumen brachen. Ständig hörte man es knacken.
Mit einem Mal marschierte die ganze Herde über die Straße.
Einer der letzten Elefanten scherte aus der Herde aus und lief direkt auf unser Auto zu und freundlich sah er definitiv nicht aus. Ich saß mit meiner Kamera am Steuer und schmiss die Kamera eilig zur Seite, Rückwärtsgang rein und nichts wie weg. War insofern etwas schwierig, da einige Meter hinter uns auch schon Autos parkten. Also scherte ich aus und fuhr auf der Mitte der Fahrbahn zurück. Die Autofahrer hinter uns legten ebenfalls den Rückwärtsgang ein und versuchten irgenwie zu flüchten. Der Elefant kam immer näher, doch plötzlich bog er ab ins Dickicht. Puuuhh, das ging ja noch einmal gut. Auf einer früheren Reise im Krüger Nationalpark hatte uns ein Ranger erklärt, daß Elefanten zwar sehr friedliebend sind, doch wenn sie z.B. Junge dabei haben, dann sollte man schnellstmöglich Reißaus nehmen, wenn sie Kurs auf einen nehmen. Wäre meine Partnerin gefahren, hätte ich filmen können, doch so hatte ich die Ausrüstung schnell beiseite gelegt. Schade, von dieser Aktion gibt es leider keinen Film/Fotos.
An einigen Stellen kann man noch sehr gut sehen, daß es sich bei der Etosha Pfanne um eine sogenannte Salzpfanne handelt, also ein ausgetrockneter Salzsee. Der Fachbegriff lautet ‘Salztonebene’. Die weißen Salzkristalle schimmerten in der Sonne.
Am späten Nachmittag erreichten wir Fort Namutoni und bezogen unsere kleine Hütte im Namutoni Camp. Die gefiel uns eigentlich ganz gut und ungewöhnlich war die Dusche – eine Duo Dusche.
Entweder konnte sich eine einzelne Person von zwei Duschen berieseln lassen, oder zwei Personen gleichzeitig unter der Dusche stehen.
Wir schauten uns aber erst einmal auf dem Gelände um. Es gab einen Pool, für den es jetzt aber schon zu spät war, und ein Wasserloch für Wildtiere, daß man aber kaum einsehen konnte und keinerlei Tiere weit und breit. Wir gingen weiter zum Restaurant und mußten zu unserer Enttäuschung feststellen, dass Fort Namutoni vom NWR betrieben wurde. Wir meldeten uns trotzdem für das Abendessen an, denn es gab ja nichts anderes.
Später sind wir dann zum Abendessen gegangen. Das riß uns zwar nicht vom Hocker, aber richtig mies war es auch nicht.
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