Einführung zur großen Namibia Rundreise

Im Jahre 2005, ich kannte meine Partnerin noch nicht, habe ich eine der wenigen organisierten Reisen nach Namibia mitgemacht und den Norden Namibias kennengelernt. So habe ich Namibia zu schätzen gelernt.
Nachdem wir 2016 gar nicht verreist sind, hatten wir uns überlegt, 2017 mal wieder eine größere Reise zu machen und nach Möglichkeit mit Tieren in freier Wildbahn. So haben wir uns entschlossen die große Namibia Rundreise zu machen.
Flug-Buchung
Beim Flug habe ich lange gesucht und hin und her überlegt. Ich fliege gerne deutsch-sprachig, mußte aber feststellen, daß es keine deutsch-sprachige direkte Flugverbindung gibt. Direkt-Verbindungen bietet lediglich Air Namibia ab Frankfurt an und so habe ich hier gebucht, was mir nicht so leicht fiel. Viele 1-Stop Verbindungen gehen aber über Doha und das halte ich auch nicht für 100%ig sicher und ehrlich gesagt, fliege ich lieber 10 Stunden als 18 Stunden, oder noch mehr. Also doch Air Namibia!
Was ich nicht wußte, es gibt auch eine Kooperation mit Condor. Über Condor hätte ich also auch noch buchen können, wenn ich es damals schon gewußt hätte.
Hotel-Buchung
Ehrlich gesagt, hätte ich mir die Hotel-Buchung in Namibia weniger stressig vorgestellt. Größere Städte gibt es ja nicht so viele und so bucht man meistens Lodges, die irgendwo in der Pampa liegen. Da das Angebot an Lodges sehr gering ist, sind diese zu bestimmten Zeiten schnell ausgebucht und so sollte man darauf achten frühzeitig zu buchen. Viele Reiseführer empfehlen, dieses ungefähr 1 Jahr vorher zu tun. Anders als in anderen Ländern gibt man nicht seine Kreditkarten-Nummer an und das Geld wird automatisch abgebucht, nein, man geht häufig auf ein Portal, gibt dort die Kreditkarten-Nummer und den Betrag selber ein und dann wird das Geld abgebucht. Doch viele Lodges verlangen auch noch eine Anzahlung von ca. 4%. Welcher Betrag das ist, darf ich mir z.T. selber ausrechnen. Den Restbetrag muß man dann bis zu einem bestimmten Datum, vor Ankunft, überwiesen haben. Da die Fristen bei den einzelnen Lodges durchaus leichte Unterschiede aufweise, muß man richtig aufpassen, das man keine Termine versäumt. Da einige Lodges verschiedene Bedingungen bei der Anzahlung und der Zahlung des Restbetrages haben, macht man sich am Besten eine Liste mit den Lodges, was man wo schon überwiesen hat und wann der Restbetrag fällig ist und wieviel.
Das einzige was wirklich schön ist, in Namibia wird viel Deutsch gesprochen und so bekommt man viele Auftragsbestätigungen, emails, usw. in Deutsch.
Reisezeit
die Reisezeit ist ein weiteres wichtiges Thema und wird von zwei Faktoren bestimmt:

  1. ist man zur Beobachtung von Wildtieren, z.B. in der Etosha-Pfanne, im Land?
  2. Zu welchen Jahreszeiten ist Namibia überlaufen? Es gibt Jahreszeiten, da wird  Namibia von Südafrikanischen Urlaubern überrannt

Die beste Tierbeobachtung bietet sich, wenn der Sommer in Namibia zu Ende geht und alle natürlichen Wasserlöcher ausgetrocknet sind. Dann kommen die Tiere an die Wasserlöcher die künstlich hergestellt und per Pumpen mit Wasser versorgt werden, wo man die Tiere sehr gut beobachten kann. Dies Alles ist von Juli bis September der Fall. Aber Achtung, im Nachhinein muß ich zugeben, das wir das nicht beachtet haben: Das ist der Namibische Herbst/Winter! In der Sonne kann es tagsüber 25°-30° heiß sein, aber es weht dabei oft ein kalter Wind und wenn die Sonne weg ist, also nach Sonnenuntergang und vor Sonnenaufgang, kann es gegen 0° gehen.

Im Süden Afrikas gibt es folgende Hauptreisezeiten:
Ende April – Ende Mai
Ende August – Anfang September
Anfang Dezember – Mitte Januar

Es heißt zwar, daß auch Juli und August stark ausgebucht sind, doch das kann ich so jetzt nicht bestätigen und so war der Juli eine sehr gute Zeit. Es war nicht ganz so voll ist und wir konnten sehr, sehr gut Tiere beobachten.

Folgende Tour hatte ich ausgearbeitet.

17_07_00

rueckwaertsvorwaerts
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