Süd-Florida Reise, 20.05.2015, Key Biscayne

Für den 20.05. stand keine größere Autofahrt auf dem Plan. Die Karte zeigt unser Hotel und die Fahrt von dort zum Cape Florida Lighthouse auf Key Biscayne

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Den ganzen Tag auf Key Biscayne am Strand liegen wollten wir auch nicht und als wir gefrühstückt hatten fragten wir uns, was man in der Gegend noch machen könnte. Den Fairchild Tropical Garden hatte ich zwar früher mal auf einer ToDo Liste, hatte ihn aber aus unerfindlichen Gründen wieder herunter genommen. Jetzt kam mir dieser Garten in den Sinn und in einem großen Park ein wenig ausruhen und mit allen Sinnen genießen, das war jetzt genau richtig.

Beim Fairchild Tropical Botanic Garden handelt es sich um einen 83 Hektar großen botanischen Garten. Dieser botanische Garten beherbergt eine sehr umfangreiche Sammlung seltener tropischer Pflanzen aus den Bereichen Palmen, Reben, blühenden Bäumen u.v.m.
Gegründet wurde dieser Botanische Garten 1936 von dem Buchhalter und Anwwalt Robert H. Montgomery (1872-1953).R. Montgomery hatte eine Leidenschaft für das Sammeln von Pflanzen. 1938 wurde der botanische Garten für die Öffentlichkeit geöffnet. Er benannte den Botanischen Garten nach seinem besten Freund David Fairchild (1869-1954), der ein großen Pflanzenforscher war. Von umfangreichen Reisen brachte Dr. Fairchild mehr als 20.000 bedeutende Pflanzen mitin die Vereinigten Staaten, darunter Blütenkirschen, Nektarinen, Mangos, Luzerne, Datteln, Meerrettich, Bambus u.v.m.. Viele Pflanzen die noch heute im Garten wachsen, wurden von Dr. Fairchild gesammelt und gepflanzt, darunter ein riesiger afrikanischer Baobabbaum.
Der Fairchild tropical Garden hat heute über 45.000 Mitgliedern und über 1.200 Freiwilligen und spielt damit eine große Rolle.
Der Garten besticht aber nicht nur durch die vielen seltenen Pflanzen – er betätigt sich auch in Sachen Kunst und sponsort seit 2003 eine Reihe von Exponaten von Künstlern wie Patricia Van Dalen, Mark Dion, Joshua Levine, Dale Chihuly, Fernando Botero, Roy Lichtenstein, Franz West – um nur einige wenige zu nennen. Zu jedem botanischen Thema gibt es eine beeindruckende Skulptur aus Glas, die zu dem jeweiligen botanischen Thema paßt.

Die folgenden Bilder zeigen einige dieser Glaskunst-Installationen

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Aber auch farbenfrohe kleine Echsen gibt es hier

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Es gibt auch ein Schmetterlingshaus im Fairchild Tropical Garden mit vielen tropischen Schmetterlingen. Nur die Erfassung mit der Spiegelreflex als auch mit der Videokamera ist extrem schwer 🙂

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Info Fairchild Tropical Garden
Adresse:
10901 Old Cutler Road Coral Gables, FL 33156 Google Maps
Tel.: +1-305-667-1651
Webseite: http://www.fairchildgarden.org/
GPS:25°40’44.7″N 80°16’26.6″W
Öffnungszeiten: Mit Ausnahme des 25. Dezember, das ganze Jahr geöffnet, täglich von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Eintritt:
Erwachsene: $25
Senioren (65 und älter): $18
Kinder (6-17 Jahre): $12
Kinder (5 Jahre und jünger): Freier Eintritt
Darüber hinaus gibt es aber Festivals oder eine besondere Donnerstag Nacht. Den Eintritt hierfür bitte auf der Webseite nachschlagen

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Nach dem Besuch des Fairchild Tropical Gardens sind wir dann über den Rickenbacker Causeway zum Cape Florida Lighthouse im Bill Baggs Cape Florida State Park auf Key Biscayne gefahren.
Breiter Strand, relativ leer und super Wetter – was will man mehr! (25°39’60.0″N 80°09’21.2″W)

Auf der Rückfahrt zum Hotel haben wir noch im nahe gelegenen Supermarkt auf Key Biscayne eingekauft und sind dann wieder auf den Rickenbacker Causeway in Richting Miami gefahren.

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Da es langsam dunkel wurde und wir die Skyline von Miami sehen wollten, sind wir auf Höhe des Virginia Key Beach Park abgebogen in Richtung Rickenbacker Marina. Leider hatte ich kein Stativ mit und aus der Hand bei der Dunkelheit ist nicht ganz einfach. Aber ich denke man kann die tolle Abendstimmung mit Blick auf die Miami Skyline erahnen. Aufnahme-Ort:25°44’48.5″N 80°10’27.3″W
Wir mußten feststellen, daß es auf der Landzunge auf der wir uns befanden, auch ein tolles Restaurant gibt – das Rusty Pelican (25°44’52.2″N 80°10’32.1″W) und wir beschlossen am nächsten Abend wieder zu kommen.

Wir haben dann noch am Hotel Pool einen amerikanischen Wein trinken wollen, hatten aber keinen Korkenzieher. Was tun? Das Internet gab auch nichts her. So habe ich dann mit dem Daumen den Korken in die Flasche gedrückt. Der Druck auf den Wein den man da erzeugt, muß natürlich irgendwo entweichen, hätte ich mir als Ingenieur auch denken können, und so spritzte es mächtig und unsere z.T. weißen Klamotten waren weingetränkt. Sch….., der Rest-Abend war gelaufen. Schnell auf’s Zimmer und Sachen auswaschen, was zum Glück gut gelang.

rueckwaertsvorwaerts
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