So richtig leid tat es uns nicht, daß es nun weiter ging. Das Motel war einfach der Graus für uns.
Was stand denn heute auf dem Programm? Als erstes hatte ich vorgeschlagen die Deutsche Bäckerei „Old Times German” in Cape Coral zu besuchen die besonders beliebt wegen ihres deutschen Brotes ist, und durch Cape Coral mußten wir sowieso durch.
Bakery „Old Times German”
1507 SE 47th Street, Tel. 549 5984
Öffnungszeiten: tgl. außer So ab 7 öffnet
Internetseite: http://www.bamgermanbakery.com/
Der Vorschlag wurde von der Reisegruppe jedoch abgelehnt. Es bestand kein Verlangen nach halbwegs deutschen Backwaren. Dann stand noch die Künstlerkolonie Matlacha auf dem Programm, der Stump Pass Beach State Park und in Sarasota das Ringling Museum – oder das Sarasota Classic Car Museum.
Die Strecke sah wie folgt aus.
Strecke: Fort Myers – Anna Maria Island
Streckenlänge: 208 km,
Fahrtzeit: 3:32 h
So war die Künstlerkolonie Matlacha unser erstes Ziel. Zwischen Pine Island und Cape Coral liegt die kleine Insel Matlacha, die man über eine Brücke erreichen kann. Ursprünglich war Matlacha eine Fischer Küsten Kolonie, entwickelte sich über die Jahre aber mehr und mehr zu einer Künstlerkolonie. Hier kann man sowohl die Kunstwerke regionaler, bekannter Künstler bestaunen, aber auch viel Schmuck und allerlei Krimskrams kaufen.
GPS-Koordinaten der Künstlerkolonie: 26°37’44.7″N 82°04’16.0″W
An der Pine Island Road reihen sich viele super bunte Häuschen aneinander.
In den einzelnen Läden kann man Kunst erstehen, Sachen zum Anziehen, aber auch bunte Schaukelpferdchen – wie hier zu sehen.
Man kann aber auch gut essen. Wir haben es jedoch bei einem schönen Eis vom “Great Licks Ice Cream Shop” (nicht im Bild zu sehen) belassen.
Wir haben uns ausgiebig umgeschaut. Etwas länger waren wir in dem Kunst-Laden von Leoma Lovegrove, die regional einen hohen Bekanntheitsgrad hat:
Leoma Lovegrove
Matlacha Pass Aquatic Preserve,
4639 Pine Island Rd, Matlacha, FL 33993, USA
http://www.leomalovegrove.com/
Irgendwann sind wir dann, auch wenn es uns hier gut gefallen hat, weiter zum “Stump Pass Beach State Park”. Es war sehr leer …..und paradiesisch schön. Weißer Sandstrand und türkisfarbenes Wasser – was will man mehr.
Es zogen aber mal wieder dunkle Wolken für den täglichen 15 minütigen tropischen Regen auf. Aber was soll ich sagen, die farblichen Kontraste, weißer Sandstrand,türkisfarbenes Wasser und dunkelblaue Wolken war der Hingucker.
Am Spätnachmittag so um 17:00 Uhr erreichten wir dann Sarasota und mußten feststellen, daß das Ringling Zirkus Museum gerade geschlossen wurde. Mist.
Stattdessen besuchten wir, auf der anderen Straßenseite, das Sarasota Classic Car Museum. Von außen wirkte das Museum ja eher unscheinbar.
Die Wagen auf den nachfolgenden Bildern sind nur eine kleine Auswahl. Angesichts der vielen Autos aus der Hoch-Zeit des amerikanischen Automobilbaus, haben wir den Besuch nicht bereut und können wir uneingeschränkt empfehlen, wenn man sich für Autos, bzw. Oldtimer interessiert.
Die Kassiererin des Museums sprach uns auf Deutsch an. Es stellte sich heraus, daß sie viele Jahre in Deutschland gelebt und gearbeitet hat. Wir haben uns recht lange mit ihr unterhalten. Amerikaner sind ja meistens sehr kontaktfreudig und so ist es immer wieder klasse, wenn man mit welchen ins Gespräch kommt.
Sarasota Classic Car Museum
5500 N. Tamiami Trail
Sarasota, FL 34243
Phone: 941-355-6228
Email: info@sarasotacarmuseum.org
GPS Position: 27°22’56.3″N 82°33’23.9″W
Web-Präsenz: http://www.sarasotacarmuseum.org/
Öffnungszeiten: Montag – Sonntag, 9:00 Uhr – 16:00 Uhr
Eintrittspreise:
Erwachsene: $12.85
Senioren 62 Jahre und älter: $10.85
Kinder: 6-12 years $7.25
Kinder unter 5 Jahren haben freien Eintritt
Da wir auf Anna Maria Island zwei Übernachtungen gebucht hatten und Sarasota von Anna Maria nicht so weit entfernt ist, beschlossen wir, am nächsten Tag noch einmal nach Sarasota zu fahren, um das Ringling Museum zu besuchen.
Ich hatte für den freien Tag zwar eine Fahrt nach Saint Petersburg und Tampa geplant, aber eines geht halt nur.
Nachdem wir uns von der freundlichen Kassiererin verabschiedet hatten, fuhren wir nach Anna Maria Island weiter. Ich hatte schon in Deutschland das Haley’s Motel gebucht. Im ersten Moment waren wir, bezüglich der Enge der Räume, ein wenig entsetzt. Der Schlafraum mit einer kleinen Einbauküche hatte eine Größe von knapp 4m x 4m. Wenn man sich darin noch ein riesieges Doppelbett vorstellt – da bleibt nicht mehr viel Platz. Der Raum mit Dusche, Toilette und Waschbecken war ein schmaler Jammer von 1m x 3m. Aber was soll ich sagen, tagsüber sind wir ohnehin unterwegs, oder sitzen draußen, und für die Nacht reichte es doch. Dafür war es liebevoll eingerichtet, günstig und sauber. Für jemanden der ein urig, gemütliches Motel auf Anna Maria Island in Strandnähe (50m) sucht, kann ich das kleine, liebevolle Motel sehr empfehlen:
Haley’s Motel
8102 Gulf Drive, Holmes Beach Anna Maria Island, FL 34217, United States
Homepage: http://www.haleysmotel.com/
GPS.Position: 27°31’12.7″N 82°43’37.8″W
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