Süd-Florida Reise, 14.05.2015, Abflug u. Ankunft (MUC->MIA)

Am 14.05.2016 ging es dann los. Morgens haben wir in Kaufbeuren den vorbestellten Leihwagen geholt um zum Flughafen zu kommen.
Der Franz-Josef-Strauß Flughafen ist zwar gut mit Münchner U- und S-Bahn zu erreichen, wir hätten jedoch jemanden finden müssen, der uns um 05:00 Uhr morgens zur nahe gelegensten S-Bahn Station nach Herrsching oder auch Geltendorf bringt. Das wollten wir niemandem zumuten und für die kurze Zeit, war der Leihwagen nicht einmal sooo teuer.

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Die erste Überraschung erwartete uns. Wir hatten eine andere Fahrzeugklasse ausgewählt, haben aber einen Wagen der nächsten Kategorie erhalten: Einen BMW 5er GT, der wohl gerade erst aus Frankreich eingetroffen war. Was für ein Auto! Am Liebsten hätten wir ihn behalten.

Um 08:30 ging es dann los. Zuerst flogen wir mit Lufthansa Flug LH 97 von München nach Frankfurt (FRA, Ankunft ca. 09:30)….
und von dort ab 10:35 Uhr mit dem Lufthansa Flug LH 462 per Airbus A380-800 weiter nach Miami, wo wir ca. um 14:35 Uhr Ortszeit ankamen.

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So sah in etwa unsere Flugroute aus:
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Die Ankunft in Miami habe ich nicht in bester Erinnerung. Erst einmal mußte man sehr lange laufen um zu so einer Art Tram zu kommen, dem MIA Mover, der das Rental Car Center (RCC) Building ansteuert (Miami Rental Car Center Website). Das macht mir normalerweise nichts aus, im Gegenteil, nach dem langen Flug, doch wenn man mit schweren Koffern erst einmal Kilometer durch den Flughafen laufen muß, ist das nicht so angenehm.
Die Krönung war dann aber der Auto-Vermieter! Bei meinen bisherigen USA Reisen habe ich die Leihwagen immer über Alamo gebucht. Ich habe zwar auch schon Negatives gehört, war selbst aber mit Alamo immer sehr zufrieden. Wir wurden bisher immer gefragt ob wir eine weitere Zusatzversicherung wünschen. Das haben wir immer verneint und dann wurde auch nicht weiter nachgefragt.
Anders in Miami. Nachdem man uns keine weitere Versicherung aufschwatzen konnte, hat man dann versucht uns den großen SUV auszureden. Ich war der Meinung den größten SUV gebucht zu haben den es gab, habe aber bewußt auf Sonderausstattung wie Navi verzichtet, denn ich hatte ja meine Routen mit Navigon auf dem Smartphone ausgearbeitet. Tenor Alamo, wir bräuchten unbedingt einen größeren Wagen. Für vier Personen mit Koffern würde unser gemieteter 7-sitzige SUV nicht reichen. Wäre auch nicht teuer. Ich wußte zwar um die Methoden der Autovermieter in den USA, doch die sind so raffiniert und beschwatzen dich derart, daß wir schließlich nachgaben.

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In der Tiefgarage fiel uns dann auf, daß unsere ursprüngliche Kategorie gar nicht mehr verfügbar war. Man hatte uns für einen Mehrpreis von 400€ den gleichen Wagen angedreht, nur eben mit Luxus-Ausstattung. Von wegen unser von Deutschland aus gebuchte Wagen sei zu klein! Ob ich noch einmal bei Alamo buchen werde, weiß ich nicht.

Von dem Vermieter ging es erst einmal per Navi zu unserem Hotel auf Miami Beach. Das Albion liegt im Norden von South Beach und gehört nicht mehr zum Art Deco District, läßt sich von der Bauweise her aber dazuzählen.
Man spricht von einem Boutique Hotel, was soviel bedeutet wie individuelles, kleines, sehr persönliches Hotel.

Albion Hotel Miami (Tripavisor: ****)
1650 James Avenue Miami Beach, FL 33139 USA
Homepage: http://www.rubellhotels.com/
GPS-Position: 25°47’27.7″N 80°07’51.3″W

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Als wir unser Hotelzimmer bezogen hatten sind wir dann auch gleich zum Strand. Die Sonne schien, die Temperatur im Schatten lag bei ca. 33° und es sah nicht so aus, als würde sich das in absehbarer Zeit ändern.
Miami ist aber tropisch und so passierte, was jeden 2ten Tag passieren sollte: Es wurde am Horizont extrem dunkel. Wir wähnten das Gewitter aber noch weit weg. Doch in den Tropen geht das extrem schnell und so dauerte es gar nicht lange, wir kamen gar nicht mehr dazu uns anzuziehen, daß es wie aus Eimern schüttete. Wir sind dann in Badehose durch die Straßen von Miami Beach zum Hotel, triefend naß durch die Lobby und haben uns auf unseren Zimmern umgezogen. Wir waren noch nicht ganz umgezogen, ca. 30-45 Minuten später, als wieder die Sonne schien, als wäre nichts gewesen. Wir sind dann noch einmal zum Strand und haben anschließend einen kleinen Bummel durch den Norden von South Miami Beach gemacht. Wir hatten für den kommenden Tag kein Hotel-Frühstück gebucht und so mußten wir uns noch kundig machen, wo man gut amerikanisch frühstücken kann. Wir hatten dann an der Hauptstraße so etwas ähnliches wie einen Segafredo ausfindig gemacht, wo es zum Früstück zwar die obligatorischen amerikanischen Mehlspeisen, wie z.B. Pan Cakes, und Eier in allen Varianten gab, jedoch auch hervorragende Obst Zubereitungen und am Wichtigsten: Kaffee-Spezialitäten. Guter Kaffee – das war in den USA nicht immer selbstverständlich, ändert sich mittlerweile aber!

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Wenn man so im Norden von South Miami Beach unterwegs ist, sieht man viele prächtige Hotels und Hausfassaden.

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…. doch wenn man mal in die Seitengassen und Hinterhöfe schaut, sieht das nicht mehr so toll aus.
Aber das gibt es in allen Großstädten dieser Welt

rueckwaertsvorwaerts
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