17.08.2018 Ehenbichl, Österreich: Komoot Wanderung "Highline 179",

Für den heutigen Freitag, den 17.08.2018 hatte ich mir Urlaub genommen und wir entschlossen uns eine Wanderung in den Bergen zu machen. Vom Allgäu aus hat man es ja nicht weit bis in die Berge. Es sollte eine Tour sein, die ich mir über die iPhone App Komoot (https://www.komoot.de/) geplant hatte. Die Tour sollte in Ehenbichl am Krankenhaus starten und uns über die Ruine “Ehrenberg” und das Hochschanz Fort “Claudia” führen.
Daten der Tour:
Grad: Mittelschwer
Dauer: 3 Std. 21 min.
Länge der Tour: 9,66 km
zu überwindender Höhenunterschied: 450m

Das folgende Bild zeigt die Tour:

 

Die rote Linie die etwas nach oben zeigt stellt den Weg zur Burg “Ehrenberg” dar, die andere Rote Linie, gekennzeichnet mit “2” stellt den Weg über die Hängebrücke “Highline 179” zum Fort “Claudia” dar. Beides kann man machen, muß man aber nicht.



Bei der “Highline 179” handelt es sich um eine Fußgänger-Hängebrücke, die zur Zeit ihrer Fertigstellung die längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt war. Sie überquert in einer Höhe von 113 bis 114 m die Fernpaßstraße B179 und verbindet die Burg-Ruine Ehrenberg mit dem Fort Claudia. Diese Verbindung ist aber nicht der einzige Grund. Es sollte auch eine Touristenattraktion der Gemeinde Reutte (Österreich) sein. Die Nutzungsgebühr beträgt 8 €/Person.



Infos zu Highline 179
Homepage: https://www.highline179.tirol/die-bruecke
GPS (auf der Seite der Burg Ehrenberg): 47°27’55.1″N 10°43’03.5″E
Art der Nutzung: ausschl. Fußgänger
Querung: Fernpassstraße B179
Konstruktion: Seilbrücke
erster Spatenstich: 07. Mai 2014
offizielle Eröffnung: 22. November 2014
Bauzeit: 206 Tage
BRücken-Länge: 406 Meter
Brücken-Breite: 1,2 m
Längste Stützweite 406 m
Brückenhalterung: 4 Tragseile
Tragseil-Durchmesser: 60 mm
Befestigung der Tragseile: 8 Felsanker
Versenkungstiefe der Felsanker im Boden: 17 m
Eigengewicht der Brücke: 70 t
Tragfähigkeit: max. 500 Personen
Lichte Höhe: 114,6 m
Planer: Armin Walch
Eintritt für die Brücke: 8 €/Person

Da wir beide unter Höhenangst leiden, haben wir die Brücke nicht betreten. Ich hätte es vielleicht gemacht, habe mich aber mit meiner Partnerin solidarisch erklärt.
Also sind wir stattdessen das kleine Stück Weg zur Ruine Ehrenberg hoch und haben diese besichtigt (kein Eintritt).

Infos zu Burg Ehrenberg
Homepage: https://www.ehrenberg.at/de/ruine-ehrenberg.html
GPS Position Burg Ehrenberg):47°27’56.4″N 10°43’04.1″E
Erbaut um: 1290
Typ: Höhenburg
Ständische Stellung: Grafen
Höhe: 1066 Meter DHHN92

Nachdem wir die Burg-Ruine Ehrenberg besichtigt hatten, und auch noch Nachbarn aus unserer Straße getroffen hatten (was für ein Zufall, daß man sich ausgerechnet hier in Österreich trifft), war der nächste Anstieg der zur Burg-Ruine “Festung Schlosskopf”

Obwohl der Höhenunterschied der beiden Burgen nur 150 Meter beträgt, waren wir anschließend doch ziemlich geschafft. Es ging über Stock und Stein und es kam, zumindest mir, mehr als 150 Meter Höhendifferenz vor.

Blick vom Anstieg zur Festung Schlosskopf auf die tiefer liegende Burg Ehrenberg mit der Highline179 daneben.




Bilder von der Festung Schlosskopf:




Infos zur Festung Schlosskopf
Homepage: https://www.ehrenberg.at/de/schaufestung-schlosskopf.html
GPS Position Festung Schlosskopf): 47°27’50.8″N 10°42’38.8″E
Ausbau zur Festung: 1726
Fertigstellung: 1741
Höhe: 1216 Meter DHHN92

Nun ging es wieder bergab ins Tal.

Ein letzter Blick hinauf zur Burgruine Ehrenberg.




So in der Seitenansicht sieht der Anstige von Ruine Ehrenberg zur Festung Schlosskopf wie eine leichte Steigung aus, wenn man aber auf der Ruine Ehrenberg steht und zur Festung Schlosskopf rüber schaut, sieht der Anstieg “nicht machbar” aus, so steil sehen von dort die Felswände aus. Meine Partnerin meinte noch, wie ich dort hoch kommen wolle. Vom Tal aus, sieht das gar nicht mal so schlimm aus.
Vollkommen KO fuhren wir wieder nach Hause, beesuchten unterwegs aber noch eine gute Eisdiele in Marktoberdorf und ließen es uns gut gehen.



0Shares