20.06.2022 Santa Ponça – Sant Elm

Heute wollten wir schon wieder weiter. So attraktiv war Santa Ponça nun nicht um hier wesentlich länger zu verweilen.
Die folgende Route hatten wir für diesen Tag geplant.

Strecke: Santa Ponça – Sant Elm
Entfernung: 23 km
Fahrtzeit: 30 min

Wenn Sie sich die Strecke auf Google Maps anschauen, werden Sie feststellen, daß man ein großes Stück der Strecke auf der MA-1 hätte zurücklegen können. Doch wir wollten ja nicht schnell in Sant Elm sein, sondern etwas von der Insel sehen. Also hatten wir bei der Planung beschlossen, immer so dicht wie möglich an der Küste entlang zu fahren und auf die Schnellstraßen/Autobahnen zu verzichten.

Da wir ja in den ersten Tagen etwas umdisponiert hatten, kamen wir tags zuvor am späten Nachmittag aus Palma kommend in Santa Ponça an. Ursprünglich wollten wir über die Südspitze ( Torre de Cala Figuera an der Cala Figuera) nach Santa Ponça fahren. Doch dafür war es zu spät.
Aus diesem Grund hatten wir uns überlegt, heute quasi ein Stück zurück zur Südspitze zu fahren und anschließend wieder an Santa Ponça vorbei nach Sant Elm.

Das Navi zeigte uns folgende Strecke (bis in die Südspitze wollte uns das Navi um’s Verrecken nicht führen):

Wenn Sie sich die Karte anschauen werden Sie sich fragen, was für eine merkwürdige Spirale ich da eingezeichnet habe.
Das Navi wollte eigentlich einen großen Bogen fahren, doch wir stellten fest, daß das wohl das Nobelviertel von Santa Ponça war. Es handelt sich um einen Hügel um den man die Straßen und Häuser wie in einer Spirale angelegt hatte und ein Haus nobler als das Andere. Zum größten Teil alles Luxus-Villen – und die Autos davor hatten alle Deutsche Nummernschilder! Interessant und so beschlossen wir die Straße abzufahren.
In der Luftaufnahme schaut die Festland-Seite dann so aus (ich denke man die kreisförmigen Straße um den Hügel erkennen):

© David Brown / Adobe Stock. Bild Nummer:239168672

Es ging also spiralflörmig um den Berg und die Straße war gesäumt von Oleander. Eine 1a Wohngegend.
Santa Ponça Innenstadt hatte nicht den besten Eindruck auf uns gemacht, aber die Menschen hier wohnen zweifellos klasse…..

….. und haben eine tolle Aussicht

Den Weg in die Südspitze fanden wir nicht. Also fuhren wir zu einem anderen der südlichsten Strände mit Parkplatz: Platgeta de Portals Vells

Nachdem wir einige Zeit am Strand verbracht hatten, fuhren wir weiter. Man konnte ja nicht wissen, wieviel Zeit es kosten würde wenn man an der Küste durch die Berge fährt.
Wir sind dann auf die MA-1gefahren und haben kurze Zeit später die Ausfahrt nach Peguera genommen. Von hier aus wollten wir an der Küste entlang. Wir fuhren durch die schöne Innenstadt, hatten immer wieder zwischen Häusern einen Blick auf den Strand werfen können und beschlossen zu parken und einen kleinen Bummel zu machen.

© Fotolyse / Adobe Stock. Bild Nummer: 37357660

Der Strand war zwar sehr gut besucht (ähnlich wie auf dem Bild unten), trotzdem hat uns Peguera eigentlich gut gefallen.

Von Peguera aus ging es an der Küste durch die Berge ( MA-1020 )

Unterwegs lasen wir etwas von Cala Blanca und dem Symbol für Strand und wir fuhren ab. Wir mußten aber feststellen, daß der Parkplatz in den Bergen war und der Strand gar keine Zufahrt hatte. Man mußte also erst einmal klettern, um an den Strand zu kommen. Das haben wir uns geschenkt, aber schön war die Aussicht schon.
Der Strand ist felsig und daher für Kinder nicht geeignet. Hierher verirren sich selten Menschen, d.h. der Strand ist meistens leer und die Natur unberührt. Er soll aber super zum Schnorcheln sein ( https://www.mallorca-beaches.com/de/cala-blanca/ ).

Am frühen Nachmittag erreichten wir dann Sant Elm. Unser Hotel, das Universal Hotel Aquamarin steht direkt am Strand und man hat Zugang zu zwei Stränden. Vom Ort aus gesehen zur Rechten des Hotels den Platja des Geperut, zur Linken eine kleine Badebucht, die offensichtlich keinen Namen hat, aber auch ein Sandstrand ist. Auf Höhe des Hotels ragen Felsen ins Meer.
Wir wollten eigentlich einen Sonnenschirm mit zwei Liegen, die zum Hotel gehörten, doch die Plätze waren alle ausgebucht. So reservierten wir für den nächsten Tag und gingen nun aber zum öffentlichen Strand.

© Reise- und Naturfoto / Adobe Stock. Bild Nummer: 320978147

Abends machten wir noch eine kleine Runde durch den Ort. St. Elm hat eine sehr schöne kleine Fußgängerzone, von der man Aussicht auf den Strand hat (hinten sieht man unser Hotel, das Universal Hotel Aquamarin)

© Klaus Brauner / Adobe Stock. Bild Nummer: 191231596

Erst einmal aßen wir in der Pizzeria “Pambolería y Pizzería Tigy’s” in der Fußgängerzone zu Abend. Die Pizzeria war auf Tripadvisor recht gut bewertet. Meine Partnerin hatte etwas mit Brot bestellt. Ich glaube es war das heimische “Pa Amb Oli Mallorqui” – so etwas wie das mallorcinische Nationalgericht. Brot mit Öl und Belag. Was meine Partnerin auf dem Teller hatte war aber undefinierbar und schaute auch nicht appetitlich aus. Ich hatte Pizza. Wenn ich in einer Touristenhochburg bin und vermute daß das Essen nicht gut ist, nehme ich Pizza. Da kann man kaum etwas verkehrt machen. Wenn’s Abzocke ist, ist viel Tomate und Käse drauf und weiterer Belag fehlt – schmeckt aber auch.
Wir haben uns beeilt und sind dann noch noch weiter Richtung Norden.

Blick von 39°34’43.7″N 2°20’59.6″E auf die Bucht von St. Elm

Fußgängerzone Sant Elm
Da haben sich die Stadtväter des kleinen Ortes richtig Mühe gegeben. Die Strandpromenade hat uns richtig gut gefallen.

Info Sant Elm
Einwohner: 381
Höhe: 10 Meter über Meeresspiegel
Geschichte: Früher war Sant Elm ein Fischerort und wurde von Piraten als Versteck genutzt, da die abgeschiedenen Lage hervorragend war, um nicht entdeckt zu werden.
Als der Massentourismus nach Mallorca kam, kam er auch nach Sant Elm
Der Ort besteht aus einem großen und mehreren kleineren Hotels und Sommerresidenzen. Einheimische sind die wenigsten, die man hier trifft.

Universal Hotel Aquamarin
Cala Conils 4
07159 Sant Elm
Homepage: https://www.universalbeachhotels.com/de/hoteles/universal-hotel-aquamarin

rueckwaertsvorwaerts
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